Das ist der Text zur Orcischen Kultur aus dem Horde Players Guide, da einige von euch den nicht haben oder kein Englisch lesen wollen hab ich den mal übersetzt und hier reingestellt.
"Obwohl sich Orcs nicht länger wie brutale Wilde benehmen, haben sie den kriegerischen Geist der sie in den letzten Jahrhunderten beherrschte nicht abgelegt. Der Weg der Orcs erfordert Disziplin und Mut. Orcs sind physich so starke Kreaturen, das sie sich, wenn sie unfähig wären ihre Wut zu kontrollieren, wegen geringer Beleidigungen gegenseitig umbringen würden. Um unnötigen Tod und Blutvergießen zu vermeiden entwickelten die Orcs schon vor langer Zeit einen strikten und ausgeklügelten Ehrenkodex.
Politisch sind die Orcs seit einigen Jahren im Wandel, da sie sich von einer Clanstruktur zu einer traditionelleren monarchischen Struktur bewegen. Angeführt von dem jungen und charismatischen Thrall und befreit von den Effekten des dämonischen Blutdursts finden sich die Orcs von Kalimdor immer mehr von ihren alten Stammesstrukturen entfernt und etablieren sich als Bürger der großen orcischen Nation.
In den alten Tagen waren die Orcs eine patriarchalische Gesellschaft. Männer waren Männer und Frauen "kannten ihren Platz". Dank Thralls Ansichten haben Frauen aber nun eine weit größere Freiheit in der orcischen Gesellschaft.
Orcfrauen ist es möglich, die selben Tests zu durchlaufen wie Männer, Karrieren als Schamanen und Krieger zu verfolgen und genausoviel Ehre zu erringen wie die männlichen Orcs.
Ein Berreich, in dem Orcs weniger fortgeschritten erscheinen ist ihre Behandlung von Peons. Orcs, die die Tests um Schamanen oder Krieger zu werden nicht bestehen (oder sie nicht absolvieren wollen) werden oft Peons. Peons sind die niedrigsten in der orcischen Gesellschaft. Während sie technisch gesehen keine Sklaven sind, erfüllen sie doch mehr oder weniger diese Rolle.
Die Stellung der Peons ist so wenig angesehen, das es einer der Tests für angehende Krieger ist sich in die Felder zu schleichen und Peons die bei der Arbeit schlafen mit einem Knüppel zu wecken.
Krieger genießen das höchste Ansehen in der orcischen Gesellschaft. Von allen jungen Männern und Frauen, die die Prüfung des starken Fleisches bestehen wird erwartet das sie Kampftraining erhalten. Und unter den Kampfmeistern von Orgrimmar zu trainieren gilt als eine der höchsten Ehren die ein Krieger erlangen kann. Sie kämpfen nicht zur Unterhaltung anderer, oder gar für die Lust am Töten. Für Orcs ist geschickter Kampf Sport, so wie ringen oder Wettrennen für Menschenkinder oder Minenrennen für Zwerge. Es ist auch, wie ich befürchte, ein Teil von Thralls Persönlichkleitskult. Da der große Orc in seiner Jugend Gladiator war wird von jungen Orcs oft erwartet ihn nachzuahmen.
Da Orcs Ehre wertschätzen sind Herrausforderungen unter ihnen normal. Das sind selten Duelle, sie nehmen eher die Form körperlicher Herrausforderungen an, die von dem Orc etwas anderes fordern als Kampf. Einige sind Geschicklichkeitstests (den Gipfel eines bestimmten Berges erklimmen und einen Schatz von seiner Spitze zu holen) einige sind Prüfungen der Ausdauer ( in einer Wüste im Hochsommer ausharren) oder der Wildheit ( ein gefährliches Tier zwingen, sich von einer Konfrontation zurückzuziehen ohne einen Schlag). Wenn ein junger Orc sich einem etablierten Krieger beweisen will, wird von ihm erwartet das er sich einer Serie von grausamen Tests unterzieht. Manchmal stellen Orcs diese Tests auch Mitgliedern anderer Rassen, die sich beweisen wollen. Ich schätze, wie ein Orc behandelt zu werden ist als Zeichen von Respekt gemeint.
Neben den Kriegern ist die andere geehrte Gruppe die der Schamanen, welche Meister des Geistes sind so wie Krieger Meister des Körpers. Der Schamane ist der Erforscher der Elemente, die für die orcische Religion so essentiell sind wie das Licht für die Menschen. Schamanen sind sowohl Meister als auch Sklaven der Natur, da sie die Elemente beherrschen, aber auch auf ihre Zustimmung angewiesen sind. Einige der größten Orcschamanen werden zu Scharfsehern. Die, die große Begabung zeigen lernen und leben sogar unter den Geistern im Tal der Geister, dem spirituellen Herz von Orgrimmar. Da Thralll sowohl Krieger als auch Schamane ist, verkörpert er die gegenwärtigen orcischen Tugenden.
Arkanisten, wie Magier, haben immer noch einige Macht in der orcischen Gesellschaft. Sie werden nicht geliebt, aber sie sind nützlich. Also toleriert man sie. Das gilt allerdings nicht für Hexenmeister. Wegen ihrer Verbindung zur brennenden Legion werden Hexenmeisterstellungen ausradiert, wenn sie gefunden werden und Hexenmeister sind gezwungen in Durotar im geheimen vorzugehen.
Für Orckrieger und Schamanen ist das Leben eine Serie von Herrausforderungen. In Durotar werden junge Krieger die die Tests bestehen in das Tal der Prüfungen geschickt, ein Jagdgrund der sie auf den Kampf vorbereiten soll. Dort jagen sie (relativ schwache) Beute und verbessern ihre Fähigkeiten. Ebenso wird von Schamanen erwartet hinaus in die Ebenen zu reisen um mit den Geistern zu reden und zu lernen ihre Stimmen zu hören. Von den Tauren haben die Orcs Schwitzhütten übernommen und andere Praktiken die den Körper testen und ihn näher zu den Elementen bringen sollen.
Orcs erwarten von sich selbst und anderen sich ständig zu beweisen und lieben es von ihren Taten zu prahlen. Etwas was sie auch voneinander erwarten ist Demut; genauso wie Thrall seine großen Vorgänger wie Orgrim Doomhammer und Grom Hellscream verehrt, wird von jedem Orc erwartet seine jeweiligen Älteren zu respektieren. Schreine und Denkmäler sind häufig; und viele Orcs pilgern zu den Denkmälern großer Helden, vor allem dem für Grom Hellscream im Eschental, was ein wichtiger Teil des orcischen Herbstfestes ist. Das Gedenken an große Schlachten ist ebenfalls wichtig. Orcs teilen viele der menschlichen Vorstellungen, sie haben Volljährigkeits- Hochzeits- und Begräbniszeremonien. Orcs verbrennen ihre Toten.
Da die Religion der Orcs sich um die Natur und die Elemente dreht, sind die Feste zu den Tagundnachtgleichen und den Sonnenwenden sehr wichtig. (Anmerkung des Übersetzers: Die Tagundnachtgleichen sind um den 21 März und September, siehe auch Kosh´arg Fest, die Sonnenwenden um den 21 Juni und Dezember)
Stichworte: Orckultur
-Schätzt Überleben höher als künstlerische Errungenschaften
-Respektiert die Älteren und verehrt die Ahnen
-Entschuldigt sich nicht für vergangene Taten und erwartet auch keine Entschuldigungen von ihren Feinden
-Schätzt Mut mehr als Klugheit...solange Mut nicht zu einem Disaster führt.
-Errinnert an primitive menschliche Zivilisationen aber ist wesentlich komplizierter wenn aus der Nähe betrachtet
-Misstraut arkaner Magie und besonders der Magie von Hexenmeistern
Uff, das war ne Menge. Ich hab es so gut übersetzt wie es ging und einige uninterressante Stellen weggelassen.